Öffnungszeiten
Wir bieten eine Betreuung von Montag bis Freitag in der Zeit von 07:30 Uhr - 15:00 Uhr an.
Rahmenbedingungen
Schwerpunktmäßig werden Kinder vom Säuglings- bis zum Kindergartenalter betreut.
Die Betreuung ihrer Kinder findet in unserem Nichtraucher- Wohnhaus mit Hof und Garten in Borgentreich- Borgholz statt.
In der unteren Etage haben wir ein Spielzimmer, sowie einen Wickel- und einen Schlafraum eingerichtet.
in unserem Garten haben wir viel Außenspielfläche für die Kinder.
Der Spielplatz ist mit einer großen Sandkiste, einem Spielhaus, einer Schaukel, einem Sinnespfad, Bobby Cars, Laufräder und diverser anderer Spielmöglichkeiten ausgestattet.
Bei unseren täglichen Spaziergängen sind wir oft Besucher von zwei städtischen Spielplätzen, Wald und Wiesen, einem Ententeich, dem Kindergarten usw.
Haustiere
Zu unserer Familie gehört ein kinderlieber Hund, welcher regelmäßig entwurmt und geimpft wird. Außerdem gibt es noch 10 Hühner und einen Hahn, die wir zusammen füttern und deren Eier wir ausnehmen.
Wir finden es wichtig, dass Kinder Tiere und den Umgang mit ihnen kennen lernen.
Sollte das Kind jedoch eine Hundeallergie haben, so empfehlen wir Ihnen eine andere Kindertagespflegestelle aufzusuchen.
Die Eingewöhnung
Die Betreuung durch eine Tagesmutter bedeutet eine große Umstellung für das Kind. Um den Kindern und den Eltern die Eingewöhnung zu erleichtern, verwenden wir das „Berliner Modell“ zur Eingewöhnung in den neuen Alltag.
Die Umstellungsphase kann zwischen zwei Tagen und vier Wochen dauern. Die Eingewöhnung muss individuell auf den Charakter des Kindes abgestimmt werden. Die Begleitung durch die Eltern bietet dem Kind dabei die nötige Sicherheit, um die Tagesmütter, die anderen Kinder und den Tagesablauf in Ruhe zu erkunden.
Wichtig: Das Kind bestimmt immer selbst, was es aushalten kann und wann die Eingewöhnung geschafft ist.
Es ist normal, dass das Kind zur Verabschiedung weint. Entscheidend ist, dass es sich von uns beruhigen/ablenken lässt. Ist das geschafft, ist die Eingewöhnung abgeschlossen.
Das Kind darf und soll auf jeden Fall einen vertrauten Gegenstand wie z.B. ein Schmusetier, das Lieblingskissen o.ä. mitbringen.
Bewegung & Spielen
Spielen ist eine kindliche Form des Lernens.
Daher fördern wir als Tagesmütter die freie Bewegungsentwicklung des Kindes. Jedes Kind soll Forscher sein und lernen, wofür es bereit ist. Das Kind wird dadurch in seiner Entwicklung nicht zwanghaft von den Erwachsenen angetrieben.
Im Spiel lernen sie soziales und emotionales Verhalten und erweitern ihre geistige und körperliche Entwicklung. In der Gruppe lernen sie sehr schnell voneinander. Um ein entspanntes Zusammenleben in der Gruppe zu haben, legen wir viel Wert auf Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Höflichkeit.
Grob und Feinmotorik werden täglich verfeinert und ergänzt. Während des Spielens verarbeiten Kinder Ihre Eindrücke, entwickeln Fähigkeiten und Fertigkeiten. Kinder entwickeln Eigeninitiative und Selbstständigkeit.
Grundsätzlich beobachten wir die motorischen Fortschritte der Kinder respektvoll, schenken Ihnen Zutrauen und ermutigen sie immer wieder, neues auszuprobieren.
Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, in der Entwicklung und das zu berücksichtigen ist uns sehr wichtig.
Die Kinder erhalten bei uns viel Zeit, Raum und Möglichkeit um ihren kindlichen Bewegungsdrang nachzugehen. Durch Bewegung lernen sie, ihre Umwelt zu begreifen und zu erfassen.
Daher legen wir großen Wert darauf, bei jedem Wetter raus zu gehen. Hier können die Kinder toben, laufen, klettern usw.
Aber auch im Haus gibt es vielfältige Bewegungsmöglichkeiten. Aus Matten, großen Kissen, Tüchern und Stühlen lassen sich zum Beispiel tolle Bewegungsbaustellen bauen.
Viele Lieder die wir mit den Kindern singen, lassen sich mit Bewegungen kombinieren.
Auch das Begleiten der Lieder mit Rhythmusinstrumenten und Gitarre macht den Kindern
sehr viel Spaß.
Erziehung
Es ist uns wichtig, den Kindern Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein altersgerecht zu vermitteln. Das Vorgehen bei der Sauberkeits- und Selbstständigkeitserziehung erfolgt grundsätzlich ohne Druck, da jedes Kind sein eigenes Tempo hat. Mit viel Lob werden diese Sachen auf spielerische Art und Weise vermittelt.
Ziele für die pädagogische Arbeit
· Respektvoller Umgang mit den Kindern
· Entwicklung von sozialen Kompetenzen des Kindes innerhalb des Gruppenprozesses zu
fördern
· Unterstützung bei der Entwicklung sozialer Bindungen, wie beispielsweise
Freundschaften
· Spiel, Spaß und Freude während des Aufenthaltes bei uns
Konflikte
Wichtig ist das Erlernen der Konfliktfähigkeit. Wir möchten den Kindern vermitteln, dass sie ihre Aggressionen und Frustrationen nicht körperlich äußern. Es gibt immer alternative Lösungen. In Alltagssituationen wird dies beim Streit um das geliebte Spielzeug geübt. Sie lernen mit Konfliktsituationen verbal umzugehen und durch Lösungsmöglichkeiten diese zu meistern. Wir stehen den Kindern mit Rat und Tat immer zur Seite, greifen aber nur ins Geschehen ein, wenn wir merken, dass unsere Hilfe erforderlich ist. Schließlich sollen Kinder die Konflikte untereinander lösen lernen.
Sozialverhalten
Viele Kinder machen in der Tagespflegestelle ihre ersten Erfahrungen mit anderen Kindern. Wir unterstützen die Kinder im täglichen Miteinander und begleiten sie in schwierigen Situationen, in denen sie Hilfe benötigen.
Die Kinder erleben sich vielleicht das erste Mal als Teil einer Gruppe, lernen neue Regeln kennen, erleben Grenzen und Konsequenzen, üben Rücksichtnahme und lernen, andere Kinder in ihren Eigenheiten wahrzunehmen und zu akzeptieren.
Gerade im Kleinkindalter ist das Thema Selbständigkeit immens wichtig. Wie oft hören die Eltern „Alleine!“ Zu keinem späteren Zeitpunkt lernen die Kinder schneller neue Dinge als in der Kleinkindzeit.
Entspannung
Als Balance zu den aktiven Teilen des Tages ist es uns wichtig, auch Phasen der Ruhe und Entspannung zu schaffen, daher bieten wir den Tageskindern individuelle Rückzugsmöglichkeiten z.B. auf der Couch oder in der Kuschelecke, um dort beispielsweise in Ruhe ein Buch anzuschauen.
Nach dem Mittagessen oder bei Bedarf auch schon vorher haben die Tageskinder die Möglichkeit zu schlafen. Hierfür steht ihnen ein Reisebettchen zur Verfügung.
Ernährung und Gesundheit
Das Frühstück und Mittagessen wird von den Eltern täglich mitgebracht.
Getränke wie Tee und Wasser werden den Kindern zur Verfügung gestellt.
Tagesablauf
Unser Tagesablauf läuft exemplarisch so ab:
ca. 07.30 Uhr - 08.30 Uhr Bringzeit
ca. 08.30 Uhr - 09.00 Uhr Frühstück
ca. 09.00 Uhr - 11.45 Uhr Spielzeit (je nach Wetterlage draußen oder drinnen)
ca. 11.45 Uhr - 14.00 Uhr Essenszeit und Mittagsruhe
(Abholzeit bis 12:30 Uhr)
ca. 14.00 Uhr - 15.00 Uhr Spielzeit, Abholzeit
Der Tagesablauf kann sich jederzeit ändern und individuell angepasst werden.
Durch die immer gleich bleibenden Rituale wie z.B. das Aufräumen vor dem Abholen, entwickeln die Kinder eine innere Uhr, die vermittelt "Mama oder Papa" kommt mich gleich abholen. Um Unsicherheit und Verwirrung zu vermeiden, bitten wir Sie uns bei einer Verspätung frühzeitig zu informieren.
Im Krankheitsfall
Sollte Ihr Kind, oder sogar wir eine ansteckende Krankheit haben, so sollten wir uns gegenseitig darüber in Kenntnis setzen und dann entscheiden, ob die Tagespflege stattfinden soll, oder nicht.
Sollte Ihr Kind fiebern, so ist es bei sich zu Hause sicher besser aufgehoben, als bei uns.
Zum einen benötigt Ihr Kind, wenn es ihm so schlecht geht, die eigenen Eltern um schneller gesund zu werden, zum anderen betreuen wir noch andere Kinder und können Ihrem kranken Kind dann nicht die Aufmerksamkeit geben, die es in seiner Situation gerade braucht.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Die Inanspruchnahme einer Tagesmutter setzt bei den Eltern ein hohes Maß an Vertrauen voraus. Wir sind uns bewusst darüber, dass die Eltern „ihr Liebstes“ in unsere Obhut geben.
Die Eltern sollen bei uns die Möglichkeit haben, die Betreuungsinhalte für die Kindergruppe durch das Einbringen eigener Wünsche, Ideen und Vorstellungen mit gestalten zu können. Hier können individuell Termine verabredet werden.
Für den vertrauensvollen Umgang ist es notwendig, dass auch die Eltern einen offenen Umgang mit der Tagesmutter pflegen. Wir verstehen uns als gemeinsam lernende Organisation und legen großen Wert darauf, durch Kritik, Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Mitteilung von Erfahrungen miteinander im Austausch zu bleiben.
Die täglichen Tür- und Angelgespräche sind wichtige Informationsquellen für Tagespflegepersonen und Eltern. Sie tragen aber auch zur familiennahen Atmosphäre in unserem Haus bei.
Dinge die die Kinder negativ betreffen, sollten immer ohne Anwesenheit der Kinder besprochen werden.
Beobachtung und Dokumentation
Für jedes Kind legen wir eine ICH- Mappe an, in der wir anhand von Fotos, Bildern, kleinen Berichten etc. die kleinen und großen Entwicklungsschritte dokumentieren.
Die Kinder schauen diese Mappe gerne an, und auch Sie als Eltern dürfen zwischendurch einen Einblick erhalten. Zum Abschied bekommen die Kinder IHRE Mappe
Übergang in die Kita
Den Kindergarten besuchen wir regelmäßig, so lernen die Kinder langsam eine neue Betreuungsstätte kennen.
Gegenseitige Besuche zu verschiedenen Anlässen und gemeinsame Ausflüge fördern die ersten Kontakte und die Neugierde.
Um den Übergang noch weiter zu erleichtern, werden die Kinder rechtzeitig auf das bevorstehende Ereignis vorbereitet. Wir sprechen viel darüber und schauen uns Bilderbücher zu diesem Thema an.